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09.07.2016: Pilze ohne Ende - Teil
1
Liebe Pilz-Freunde,
da es relativ
trocken war in den vorausgehenden Tagen planten ich und Matthias ein Tour in ein
Sumpfgebiet.
Wir erlebten eine grandiose Artenvielfalt. Die schönsten und interessantesten
Arten zeigen wir Euch gerne.
Viel Spaß dabei.
Wegen der Menge müssen wir diesen Bericht diesmal auf 3 Teile aufteilen.
Teil 2 findet Ihr hier
Teil 3 findet Ihr hier
Wir schreiben den Bericht wieder zusammen.
Wie immer:
Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün.
;-)
Meine Bilder sind mit einem schwarzen
☻,
Matthias' Bilder sind mit einem grünen☻gekennzeichnet.
Und los geht's...
Doc bevor wir in den Sumpf fuhren schaute ich noch schnell auf einen nahe
gelegenen Magerrasen vorbei und wurde auch dort nicht enttäuscht.
Fundnummer: 2016-07-09-0743
Lecker - nehm ich gerne mit!
Riesen-Champignon (Agaricus
augustus):
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Fundnummer: 2016-07-09-0803
Noch mehr essbares ;-)
Hainbuchen-Raufuß (Leccinum
pseudoscabrum):
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Fundnummer: 2016-07-09-0812 Fleischroter
Speise-Täubling (Russula vesca)
Der wunderschöne und leckere Fleischrote Speise-Täubling (Russula
vesca):
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Fundnummer: 2016-07-09-0833
Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese bei
Hainbuche, Linde, Ahorn, Feld-Ahorn,
Esche, Goldregen
Fundzeit: 09.07.2016
Wuchsform: gesellig
Hutform: jung: glockig, alt: konvex, auch schartig
verbogen (bereits jung)
Huthaut-Konsistenz: leicht klebrig,
glänzend, glatt
Huthaut-Farbe: hellgrün bis oliv-grau, Zentrum braun, braunfleckig, rotfleckig, creme-fleckig
Huthaut-Abziehbarkeit: 1/2 abziehbar
Fleischfarbe unter Huthaut: creme
Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung: nicht
verfärbend
Hutrand: jung und alt: leicht gerieft
Lamellen: creme bis orange-creme, wenig Y-Gabeln, wenig Zwischenlamellen
Lamellensprödigkeit: sehr flexibel, nicht splitternd
Lamellenschneiden: ohne Besonderheiten
Lamellen-Stielübergang: ausgebuchtet angewachsen
Stiel: weiß, nicht
verfärbend, weich, schwammig ausgestopft, keulig,
minimal gerunzelt
Stielbasis: rund,
etwas braunfleckig
Fleisch: weiß, nicht
verfärbend
Größe: Hutdurchmesser 4-6 cm, Stiellänge 3-4 cm, Stieldurchmesser
ca. 15 mm
Sporenpulverfarbe: IVd im direkten
Vergleich mit der Romagnesi-Tafel.
Geruch: neutral
Geschmack: mild (auch nach längerem
Kauen)
Ohne Zweifel - der Hainbuchen-Täubling
(Russula carpini):
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Danach ging es dann aber in den Sumpf...
Fundnummer: 2016-07-09-1013
Struppiger Misttintling
(Coprinopsis stercorea):
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Fundnummer: 2016-07-09-1028
Die Art
scheint die häufigste Risspilzart an sumpfigen Stellen und Bachufern im
Nadelwald hier bei uns zu sein. An vielen Stellen haben wir sie schon entdeckt
und dank Ditte auch einen Namen dafür vergeben können. Ähnlich häufig an solchen
Standorten ist auch Inocybe napipes, die folgt noch in Teil 3 des Berichts.
Falscher
Sternspor-Risspilz (Inocybe pseudoasterospora var. microsperma):
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Fundnummer: 2016-07-09-1031
Ein Standard - aber man
muss ihn sich mal genau anschauen!
Geselliger Borstling (Trichophaea
gregaria):
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Seht ihr was ich meine: ;-)
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Fundnummer: 2016-07-09-1047
Auch eine der
häufigen Risspilze hier bei uns, aber nicht nur um Sumpfgebiete herum, sondern
nahezu überall. Dieses Exemplar hatte eine besonders schöne, dicke, flaumige
Stielknolle.
Gerandetknolliger
Risspilz (Inocybe mixtilis):
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