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16.07.2016: Pilz-Mix im Nadelwald -
Teil 2
Liebe Pilz-Freunde,
dies ist Teil 2 des Berichtes vom 16.07.2016.
Teil 1 findet Ihr hier
Teil 3 findet Ihr hier
Und weiter geht's...
Fundnummer:
2016-07-16-0959
Wieder ein neuer, diesmal mit
einem kleinen Quellgebiet mit feuchtem Graben am Waldrand sehr kleinräumiger
Standort der Art. Besonders schön war eine kleine Gruppe an einem nassen
Fichtenzapfen.
Sumpfhaubenpilz (Mitrula paludosa):
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Fundnummer: 2016-07-16-1003
Unbekannter Becherling (Hymenoscyphus
spec.):
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Fundnummer: 2016-07-16-1022
Auch Speisepilze gab es:
Nadelwaldrotkappe (Leccinum vulpinum):
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Fundnummer:
2016-07-16-1032
Der nächste Täubling...
Makrodaten:
Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Fichten- und
Kieferwald
Fundzeit: 16.07.2016
Wuchsform: paarweise
Hutform: trichterförmig vertieft
Huthaut-Konsistenz: etwas klebrig,
glatt, glänzend
Huthaut-Farbe: rosa bis rot, Zentrum ockergelb mit grünlichem Anteil
Huthaut-Abziehbarkeit: 2/3 abziehbar
Fleischfarbe unter Huthaut: rötlich
Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung: keine
Hutrand: leicht gerieft, scharf abschließend
Lamellen: ocker-gelblich, nicht bauchig, Zwischenlamellen,
nicht gegabelt
Lamellensprödigkeit: nicht getestet
Lamellenschneiden: glatt, nicht gesägt
Lamellen-Stielübergang: leicht ausgebuchtet bis
gerade angewachsen
Stiel: weiß, rötlich
überhaucht, feingerunzelt, zusammendrückbar, wattig ausgestopft,
keulig, nicht grauend,
nicht gilbend, beim
Trocknen nicht grauend
Stielbasis: zugespitzt, gilbend beim trocknen (nur an der Basis)
Fleisch: weiß,
etwas gilbend, beim Trocknen nicht grauend
Größe: Hutdurchmesser 4-6,5 cm, Stiellänge 5 cm, Stieldurchmesser 20 mm
Sporenpulverfarbe: Pantone 7507U = ████
- Am ehesten passt IIIa
im direkten Vergleich mit der Romagnesi-Tafel
Geruch: un-zerrieben neutral, auch
zerrieben neutral, auch Lamellen zerrieben
neutral
Geschmack: vollkommen mild (unmittelbar
und auch nach 1 Minute Kauen)
Mikrodaten:
Sporen:
Präparat: Sporenabwurf; Untersuchungsmedium: Melzers Reagenz;
Messwertanzahl: n = 39
Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite:
nicht normalverteilt; Q: normalverteilt
Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,5 × 0,4 µm; von Q: 0,07; von V: 33 µm³
Median: von L × B: 8,5 × 6,8 µm; von Q: 1,26; von V: 198 µm³
Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 8,6 × 6,9 µm; von
Q: 1,26; von V: 214 µm³
Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 80%-Konfidenzintervall:
für L × B: (7,9) 8 - 9,2 (9,9) × (6,2) 6,4 - 7,3 (7,6) µm;
für Q: (1,14) 1,19 - 1,36 (1,41); für V: (166) 180 - 260 (277) µm³
Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 90%-Konfidenzintervall:
für L × B: (7,9) 7,9 - 9,4 (9,9) × (6,2) 6,4 - 7,5 (7,6) µm; für Q: (1,14) 1,17
- 1,37 (1,41); für V: (166) 175 - 266 (277) µm³
Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren: nicht anwendbar, da nicht
normalverteilt
Warzen:
Zylindrisch, stumpf
Messwertanzahl: n = 47; Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling:
normalverteilt
Arithmetischer Mittelwert Me: 0,67 µm;
Standardabweichung S. D.: 0,12 µm; Median: 0,67 µm
Abmessungen nach Quantil-Verfahren: mit 80%-Konfidenzintervall: (0,37) 0,53 -
0,8 (1,01) µm; mit 90%-Konfidenzintervall: (0,37) 0,51 - 0,87 (1,01) µm
Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren: mit 80%-Konfidenzintervall:
(0,37) 0,52 - 0,83 (1,01) µm; mit
90%-Konfidenzintervall: (0,37) 0,47 - 0,87 (1,01) µm
Ornament:
Warzen selten isoliert, teilweise gedoppelt oder
perlschnurartig verbunden zu Graten, teilweise unvollständiges Netz bildend
Folgt man aber Romagnesi’s Anweisung – also „die am häufigsten zu sehenden
Ornamente zählen“ ist es Typ C2 nach
Romagnesi und nach Woo
Apikulus:
Messwertanzahl: n = 9; Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge:
normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,2 × 0,2 µm; von Q: 0,3
Median: von L × B: 2 × 1,2 µm; von Q: 1,8
Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 2 × 1,2 µm;
von Q: 1,7
Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 80%-Konfidenzintervall: für L × B:
(1,7) 1,7 - 2,3 (2,3) × (1) 1 - 1,4 (1,5) µm; für
Q: (1,2) 1,3 - 2,1 (2,1)
Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 90%-Konfidenzintervall: für L × B:
(1,7) 1,6 - 2,4 (2,3) × (1) 0,9 - 1,5 (1,5) µm; für Q: (1,2) 1,2 - 2,2 (2,1)
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Mit diesen Daten ist das eindeutig der Apfel-Täubling (Russula
paludosa):
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Fundnummer: 2016-07-16-1048
Auch wenn mir die Art schon
mehrere Male begegnet ist, sonderlich häufig ist sie bestimmt nicht. Dieser Fund
ist der bisher reichhaltigste mit vielen sehr großen Exemplaren.
Schwarzgebänderter
Harzporling (Ischnoderma benzoinum):
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Fundnummer: 2016-07-16-1112
Ich find diesen Helmling ganz toll, vor allem den Hut...
Schleimstiel-Helmling (Roridomyces
roridus):
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