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06.09.2
015: September-Tour mit Matthias - Teil 1

Liebe Schwammer-Freunde,
ja, diese September-Tour war natürlich wie zu erwarten war erfüllt von einer Menge an Arten.
Wegen der Menge müssen wir diesen Bericht diesmal auf 3 Teile aufteilen.

Teil 2 findet Ihr hier
Teil 3 findet Ihr hier


Wir schreiben den Bericht wieder zusammen.
Wie immer: Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün. ;-)
Meine Bilder sind mit einem schwarzen
, Matthias' Bilder sind mit einem grünengekennzeichnet.
Einige Bilder sind noch in Arbeit. Diese ergänzen wir später noch, ebenso einige Bestimmungen.

Bevor ich zu Matthias fuhr schaute ich wie immer nach links und rechts und sah am Straßenrand etwa weißes.
Hielt sofort an und fand den Salzwiesen-Egerling (Agari
cus bernardii) - den ich erst nach Rücksprache mit Matthias zuordnen konnte:





Bei Matthias angekommen bin ich 4 Minuten zu früh. Ich nutzte die Zeit um eine Hecke mit angrenzendem Rasen in Matthias' Nachbarschaft zu inspizieren und fand dort 2 schöne Arten:

Den schmachkahften Riesen-Champignon (Agaricus augustus):



und den Weißstieligen Rötling (Entoloma lividoalbum) - den mir Matthias erst mal erklären musste:

Dann ging es aber endlich los in einen Wald, den wir ausgesucht hatten um die darin liegenden Magerrasen zu unternsuchen.

den Anfang machen einige Schönfußröhrlinge (Boletus calopus):



Dann ein Erstfund für mich. Zumindest denke ich dass ich ihn selbst noch nicht gefunden (oder beachtet) habe.
Für mich war das ein Zweitfund, aber der erste ansehnliche.
Der Stahlblaue Rötling (Entoloma nitidum):




Nächster Fund waren Zungenkernkeule (Tolypocladium ophioglossoides):

Ein Winzling, der aus kleinen orangen Kugeln bestand überdeckte einen Haufen Asche und Abfälle.
Matthias fand heraus, er handelte sich um den Eingedrückten Pustelpilz (Nectria peziza)
Wuchs hier sogar auf altem Papier und Erde. Sonst kenne ich die Art meistens von morschen Stümpfen.



Nach kurzer Zeit in der wir einige Speisepilze wie Steinpilze, Pfifferlinge, Maronen, Perlpilze, Kupferrote Gelbfüße einsammelten waren wir schon auf der ersten kleinen Wiese angelangt. Es dauerte nicht lange und schon machen wir die ersten Funde.
Matthias at work - hier wird gerade das nachfolgende Bild gemacht.
Der Schwammerkorb - immer gut als Schattenspender:


Hier also nun das Bild:
Der Zerbrechliche Fadenhelmling (Mycena filopes):



Ein weiterer toller Helmling auf der Wiese war der Breitblättrige Helmling (Mycena latifolia)
Makroskopisch wenig auffällig, hat aber dafür sehr schöne Zystiden, anhand derer die Art nicht schwer erkennabr ist:



Dann ein Spitzen Fund.
Für mich und Matthias ein Erstfund.
Wieder einer der Funde, bei dem mir sofort der wissenschaftliche Name in den Sinn kam. Den deutschen musste ich dagegen erst nachschlagen.
Der Rötende Wachstrichterling (Cantharellula umbonata).
Ein ganz toller Pilz - sogar ein Speisepilz - aber bleibt natürlich stehen:






Die typischen Mehrfach-Y-Gabelungen:


Weiter ging es durch einen kleinen Waldstreifen.
Dort gab es den Königs-Fliegenpilz (Amanita regalis).
Bei uns zwar ziemlich häufig, aber so schöne große Gruppen sind keineswegs alltäglich:







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